Die Bedeutung einer Berufsunfähigkeitsversicherung

Warum eine Absicherung sinnvoll ist

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist ein wichtiger Schutz, der oft unterschätzt wird. Wenn ein Unfall oder eine ernste Erkrankung dazu führt, dass man seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, ist nicht nur die Gesundheit betroffen, sondern auch das Einkommen. Statistiken zeigen, dass im Durchschnitt jeder vierte Arbeitnehmer berufsunfähig wird. Besonders psychische Erkrankungen sind ein häufiger Grund dafür. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung bietet in solchen Fällen finanzielle Unterstützung, um Existenznot zu vermeiden.

Inhaltsverzeichnis

Für dich zusammengefasst:

  • Wenn du deinen Beruf aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls nicht mehr ausüben kannst, zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung eine monatliche Rente, um deinen Lebensunterhalt zu sichern.
  • Wenn du nicht mehr arbeiten kannst, ist der finanzielle Ruin nicht mehr weit. Aus diesem Grund ist es wichtig, eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) abzuschließen, wenn du von deinem Einkommen lebst. Auf die gesetzliche Unterstützung kannst du nämlich nur in den seltensten Fällen hoffen.
  • Grundsätzlich gilt: Je früher, desto besser. Wenn du bereits als sehr junger Mensch eine BU abschließt, zahlst du deutlich günstigere Beiträge. Um das beste Angebot zu finden, solltest du die Tarife und die Leistungen der verschiedenen Versicherer miteinander vergleichen.

Wichtige Informationen

Wenn die Versicherung dich als berufsunfähig einstuft, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass dies für immer gilt. Es besteht die Möglichkeit, dass die Rente gestoppt wird, wenn sich deine Situation verbessert. Das bis dahin erhaltene Geld musst du jedoch nicht zurückzahlen.

Leistungen der Versicherung

Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt eine monatliche Rente, deren Höhe bei Vertragsabschluss festgelegt wurde und sich nach deinem damaligen Einkommen richtet. Bis zu 70 Prozent deines Bruttogehalts können als monatliche Rente ausgezahlt werden. Um die Rente zu erhalten, ist ein Leistungsantrag erforderlich, gefolgt von einer Leistungsprüfung durch den Versicherer. Ob die Rente aufgrund von körperlichem Verschleiß, einem Unfall oder einer Krankheit beantragt wird, entscheidet über die medizinische Prognose und damit darüber, ob du als berufsunfähig oder arbeitsunfähig eingestuft wirst. Letzteres bedeutet, dass du vorübergehend nicht in der Lage bist, deiner Tätigkeit nachzugehen.

Wenn sich dein Zustand verbessern kann, beispielsweise durch eine Reha, wirst du nicht als berufsunfähig eingestuft und erhältst dementsprechend keine Leistungen. Stattdessen hast du Anspruch auf Krankengeld, das zunächst vom Arbeitgeber und nach sechs Wochen von der Krankenkasse gezahlt wird. Gesetzlich Versicherte haben maximal 78 Wochen Anspruch auf Krankengeld innerhalb von drei Jahren, das maximal 70 Prozent des Bruttolohns beträgt. Ohne Berufsunfähigkeitsversicherung besteht kein Anspruch auf Rente, wenn man nicht mehr arbeiten kann. Daher ist es ratsam, sich frühzeitig abzusichern, um finanzielle Probleme im Ernstfall zu vermeiden.

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